Ausflug nach Rüdersdorf (29. Juni 2017)
Als die fünften Klassen die Reise anfingen, dauerte es, bis wir ankamen. Wir sind nicht mit allen Klassen gleichzeitig gegangen, sondern nacheinander. Erst kam die 5/2, die 5/3 kam als zweites, und als letztes die 5/1. Dann waren wir endlich da und haben uns in einem Museum umgesehen. Ein netter Herr hat uns vieles über Fossilien erklärt. Dabei waren auch Sachen, die uns beeindruckt haben. Er hat uns zum Beispiel versteinerte Muscheln gezeigt oder Kot von Dinosaurieren. Wir waren mit dem Erkunden fertig und sind dann zur Station gelaufen. Auf dem Weg dorthin hat es kleine Tröpfchen geregnet. Wir dachten, dass es aufhören wird, nein, wir hofften, dass es aufhört. Hat es aber nicht. Wir haben uns ausgerüstet mit einem Helm, Schutzbrille und Schutzweste. Wir sind weitergelaufen und es fing richtig an zu regnen, und dann sind wir durch den Regen gerannt. Wir sind in Autos gestiegen, die für mich aussahen, als würden das die Autos vom Krieg sein. Ein paar hatten Angst, dass das Auto ausrutscht. Wir sind nämlich ohne echte Straßen gefahren, oben an einem Tagebau entlang, wo Steine abgebaut werden. Es regnete noch mehr. Also ich möchte jetzt zum Punkt kommen, wir sind angekommen und haben angefangen – was für eine Erleichterung. Wir haben sehr interessante Sachen gefunden, z. B.: Kristalle und versteinerte Muscheln, also Muscheln, die Teil des Kalksteins sind, und die Spuren von kleinen Würmern, die über 200 Millionen Jahre alt sind. Wir sind mit den Autos zurückgefahren. Als wir zurück waren, sind wir wieder durch den Regen gerannt, haben die Schutzsachen ausgezogen, die wir anhatten. Irgendwann hat sich der Regen beruhigt und wir sind an der Schule wieder angekommen. Später erfuhren wir, dass es der stärkste Regen des Jahres in Berlin war, ausgerechnet bei unserem speziellen Ausflug. Ein aufregendes und nasses Abenteuer. Und ich glaube, dass es trotz des Regens sehr viel Spaß gemacht hat.
von Loresa Maksutaj