Frauenrechte und Religionsfreiheit
Unser vorgeformter Kopf besteht aus Styropor und mit Acrylfarben wurden die Hautfarbe, braune Augen und rote Lippen gemalt. Mit einem braunen Stift wurden die Augenbrauen gezeichnet und mit einer Kontur-Palette, wurde auf die eine Gesichtshälfte die Wangen konturiert. Unser Modell ist zur Hälfte Burka und die andere Hälfte ist eine sehr stark geschminkte Person. Mit knallroten und übergemalten Lippen und langen und vollen Wimpern.
Wir wollen mit unserem Werk zeigen, dass jeder gleich ist und jeder gleichbehandelt werden soll. Es wurden viele Frauen mit Kopftüchern kritisiert oder wenn eine Frau mit Kopftuch sich etwas offener anzieht oder sich sehr stark schminkt, wird sie ebenfalls kritisiert, weil es sich nicht zu deren Religion gehört. Auch wenn man kein Kopftuch trägt und eine Frau sich sehr stark schminkt wird sie ebenfalls kritisiert.
Die Menschen können mit Sachen nicht umgehen, die für sie sehr ungewöhnlich sind. Sie wollen, dass man sich ihnen anpasst.
In vielen Ländern gelten Kopftuch oder Burka als Pflicht oder Tradition und so ist es auch in Europa. Wenn man dort hingehen würde oder zu einem anderen Land, wo es viele und sehr strenge religiöse Menschen gibt, und man dort kein Kopftuch trägt oder sich sehr stark schminkt, dann wird man kritisiert. So ist es auch andersherum. Zum Beispiel in Deutschland gibt es auch Bezirke, wo es keine Moslems gibt und wenn jemand mit Kopftuch dort leben würde, dann würden manche Menschen die Personen kritisieren und diskriminieren.
Dieses Werk hat etwas mit Körperkultur zu tun, weil Schminke, Burka oder Kopftuch auf dem Gesicht oder auch auf dem Körper angewendet werden. In den meisten Ländern gehört Kopftuch oder Burka zu deren Kulturen. Wir wollen Burka und Schminke auf einem Modell darstellen, weil alle Menschen gleich sind und niemand wegen seiner Kultur und äußerlichen Aussehens ausgeschlossen sein sollte.
Melda Yavuz, Rabia Özlü, Aleksandra Stefanova und Elena Anakieva