Verfremdung

"In mein Portrait erkennt man zwar, dass es ein Gesicht ist, aber etwas ,,falsch“ erscheint z.B. meine vielen Augen.

Wir Menschen sind an Gesichter gewöhnt, wir wissen wie ,,typische“ Gesichter aussehen und darum erscheint es uns so fremd, so etwas anzusehen. Meine Gesichtsmerkmale hatte an meinem Gesicht ganz andere Plätze bekommen. Mein kompletter Kopf erscheint allgemein viel größer durch die ganzen Lücken, die wir eingebaut haben."
Amani

"In unseren Portraits liegt eine Deformierung oder eine Verzerrung vor, indem das Kopfbild in kleine, einzelne Scherben aufgeteilt wurde, um deutlich zu machen: Dies ist das Bild einer wirklich lebenden Person. Zudem könnte eine Kontextveränderung vorliegen, denn mit dem Gedicht im Hintergrund kann man es anders interpretieren. Des weiteren könnte es andere Emotionen erwecken (informieren, rühren, schockieren, verwirren…). Außerdem könnte das Portrait zu einer anderen Epoche zugeordnet werden, aufgrund des Stils oder weil es der ursprünglichen Komposition nicht mehr eindeutig ist."
Loana

"Der Verfremdungseffekt, der für mein Bild verwendet wurde, ist die „Veränderung der Dimension“. Ich bin zu diesem Entschluss gekommen, da die Gesichtsteile verschiedenen groß gezeichnet wurden und manche Teile im Gesicht gar nicht der Realität entsprechen. Außerdem wurden im Bild Gesichtsteile weggelassen oder
mehrfach gezeichnet. Wenn man den Hintergrund betrachtet, kann man ganz klarsehen, dass ein Gedicht eingebaut wurde. Diese Gestaltungsweise gilt für mich auch als Teil der Verfremdung, da ganz unterschiedliche Dinge in einem Bild dargestellt werden und das Thema des Bildes, schriftlich, aber auch bildlich ausgedrückt wird."
Sirin